Donnerstag, 26. August 2010
- Abfahrt um 5:00 Uhr vom Ortsplatz Neukirchen
- Stadtrundfahrt & Mittagessen in Bregenz
- Schifffahrt am Bodensee
- Einchecken im Hotel Mercure im Zentrum von Straßburg
- Kennenlernen von Straßburg bei Nacht
In aller Herrgott's Früh machten wir uns mit unserem Bus-Chauffeur Josef von der Fa. Heuberger auf den Weg. Straßburg ist ja nicht gerade "ums Eck" - und so wurde die Zeit im Bus natürlich dementsprechend genützt:
... zum Relaxen ...
... zum "Reiseleiten" ...
... für gute Laune ...
... zur "Dehydrations-Prophylaxe" ...
... zum Schnapsen, Uno-Spielen, Mulatschaggen usw. ...
... und natürlich zum Augenschonen.
Unser erstes Ziel war die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz. Unser Stadtführer Elmar führte uns nach einer kurzen Stadtrundfahrt auf den Gebhardsberg, der einen tollen Panoramablick auf die Stadt bot.
Reiseleiter Elmar - ein Original-"Gsiberger"
Herrlicher Blick über Bregenz und den Bodensee
Die Seebühne Bregenz, auf der heuer Giuseppe Verdis Oper Aida aufgeführt wurde.
Nach dem Mittagessen im "Wirtshaus am See" stand - bei absolutem Traumwetter - eine Schifffahrt am Bodensee auf unserem Programm.
"Der alte Mann und das Meer"
Auf dem Weg nach Straßburg machten wir dann nur mehr am Tittisee im Schwarzwald Halt und nutzten den Zwischenstopp für eine Stärkung.
Nach rund 700 km Anfahrt erreichten wir am Abend unser Ziel Straßburg und checkten im 4****Hotel Mercure Centre ein.
Trotz vereinzelter Müdigkeitsattacken wurde noch das Straßburger Nachtleben erkundet.
Suchbild: Wieviele Flaschen finden Sie?
Grundsätzlich kann man sich in Straßburg fast überall auf Deutsch verständigen. Die beiden Kellner in unserer Hotelbar verstanden jedoch kein einziges Wort. Unser Obmann Markus stellte uns daher als "Orchestre de la nouvelle cathédrale" vor ... sicker, sicker, sicker
Freitag, 27. August 2010
- Besichtigungstour durch den Europarat in Straßburg
- Ausführliche Stadtbesichtigung und Schifffahrt auf der Ill
Während wir vor dem Hotel auf die Ankunft des Busses warteten ...
... und so manche noch vom Zimmerfenster herunterwinkten ...
... widmeten sich andere schon der Morgenlektüre im "Le Figaro".
Straßburg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen: Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, usw. und versteht sich deshalb als "Hauptstadt Europas"
Bei der interessanten Führung im Europarat hatten nicht wenig von uns ein Aha-Erlebnis: beim Europarat handelt es sich nämlich nicht um eine Institution der EU. Der Europarat ist vielmehr ein Zusammenschluss 47 europäischer Staaten mit dem Ziel, die Demokratie sowie den Schutz der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit in Europa zu fördern.
Eine Tafel erinnert an den Beitritt Österreichs im Jahr 1956.
Gruppenfoto vor dem Europarat
Bedenklich: Obwohl erst Vormittag, hatten trotzdem schon ausnahmslos alle eine Fahne
Im Anschluss erkundeten wir mit unserer äußerst motivierten Stadtführerin Jacquline ausgiebig die Stadt
Europäisches Parlament
Typische Straßburger Fachwerkshäuser im Stadtteil "Petite France"
Unser Sanitäter-Trio Florian, Eva und Martin entdeckte ihren "Chef" - den Gründer des Roten Kreuzes Henry Dunant.
Beim kurzen Smalltalk mit einem Restaurant-Besitzer erfuhren wir von der Straßburger Spezialität "Choucroute".
Beim Mittagessen probierten viele diese Spezialität gleich aus
Am Nachmittag ging die Erkundungstour durch Straßburg weiter - jedoch per Schiff
Während unserer Fahrt auf der Ill erfuhren wir allerhand Details zu Straßburgs Geschichte und Bauwerken.
Während der Schifffahrt begann es plötzlich heftig zu regnen - da waren wir doch wieder froh, kein Cabrio-Schiff mehr erwischt zu haben (und lachten ein vorbeifahrendes Boot mit rund 100 Regen-Poncho-Gestalten an Bord aus)
Der Freitagabend stand zur freien Verfügung. Viele probierten beim Abendessen eine der köstlichen Tartes flambées aus.
Samstag, 28. August 2010
Auf unserer Panorama-Fahrt durch die malerische Elsässer Weinstraße besuchten wir typische Städte und Dörfer des Elsass wie Kaysersberg, Riquewihr, Ribeauvillé oder Colmar.
Elsässische Antwort auf Hollywood (Kaefferkopf ist bezeichnet einen der potentiell besten Weinberge des Elsass)
Am Nachmittag besichtigten wir einen der größten Biowein-Hersteller der Region - das Weingut "Domaine Becker" in Zellenberg. Unsere quirlige Führerin Martine vermittelte uns interessante Eindrücke aus der Welt des Weinbaus.
Im Verkaufsraum konnten wir im Anschluss einige Sorten verkosten - wobei auch das "Verkosten" eine eigene Wissenschaft bedeutet.
Das richtige Wein-Degustieren will gelernt sein!
Der Samstagabend stand unter dem Motto "Straßburger Festabend der Neukirchner Musik". Was damit gemeint war, erfuhren wir von unserem Obmann Markus Achleitner erst am selben Tag: Wir besuchten eines der größten Varieté-Theater Frankreichs - das Royal Palace in Kirrwiller.
In den kleinen Ort Kirrwiller (rund 500 Einwohner) kommen jährlich rund 200.000(!) Gäste, um die mit internationalen Künstlern besetzte Show zu sehen.
Der Abend begann für uns mit einem Dinner in tollem Ambiente und bei Live-Musik. Um 22:30 Uhr wechselten wir dann in das riesige Amphitheater mit Platz für rund 1000 Zuseher.
Die folgenden 2 Stunden übertrafen all unsere Erwartungen: Ein gigantisches Spektakel mit einem Mix aus Musical, Zaubershow, Tanzvorführung und Zirkus ließ uns in eine ganz eigene Welt eintauchen.
Unser Klarinettist Florian Pennetzdorfer hatte an diesem Tag Geburtstag und wurde von der Band spontan auf die Bühne geholt um beim Lied "I gotta feeling" von den Black Eyed Peas mitzusingen ...
Sonntag, 29. August 2010
- Abfahrt von Straßburg
- Mittagessen in Ulm
- Stadtführung und Besichtigung des Ulmer Doms (höchster Kirchturm der Wels)
- Rückkehr nach Neukirchen
Der Ulmer Kirchturm ist mit 161,53 Metern der höchste Kirchturm der Welt - deutlich höher als der Petersdom in Rom (132,5 m) zum Beispiel.
Ulm - 15 °C - bewölkt ... die Frisur hält!
Auch das - laut Guinness Buch der Rekorde - "schiefste Hotel der Welt" befindet sich in Ulm
Unsere Jausenpause auf der Heimfahrt verbrachten wir in einem Wirtshaus am Chiemsee.
Gegen 22.30 Uhr kehrten wir nach Neukirchen zurück. Vier kurzweilige und gesellige Tage gingen damit zu Ende.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unseren Obmann Markus Achleitner für die perfekte Organisation der Musikreise!
Fotos: Josef Marchhart, Jasmina Lipp, Florian Pennetzdorfer